Unser Listenkandidat für die Landtagswahl

Über mich
Ich heiße Samuel Dupke und komme aus einem kleinen Dorf aus Oberfranken. Als weltoffenes Landei hat es mich oft schon in die Ferne getrieben und dennoch bin ich immer wieder zurückgekehrt. Hier bin ich verwurzelt, hier habe ich Menschen, die ich liebe, und Natur, die ich schätze, hier bin ich daheim.
Leider weiß ich, dass all das keine Selbstverständlichkeit ist.
Mein Lebensstandard und der Wohlstand dieser Nation sind nicht zuletzt der Verdienst der Generationen vor mir. Diese Leistungen unserer Gesellschaft zu würdigen und weise Entscheidungen für zukünftige Generationen zu treffen, ist mir ein großes Anliegen.
Nach noch nicht einmal drei Jahrzehnten auf dieser Welt erkenne ich bereits die Auswirkungen des Klimawandels. Steigende soziale Ungerechtigkeit und unser reformbedürftiges Bildungssystem, sind mir ein Dorn im Auge. Viele junge Menschen, viele meiner Freunde, verlassen die Region.
Deshalb möchte ich nicht weiter tatenlos zuschauen.
Gerade weil es in diesem Land so viel zu tun gibt, möchte ich mit anpacken.
Es ist nicht einfach, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Und nein; ich habe nicht die Antwort auf alle Probleme und werde als Mensch auch sicherlich Fehler machen.
Doch ich erachte ich es für sinnvoller, selbst aktiv zu werden, anstatt andere nur zu kritisieren, um gemeinsam unsere Heimat zu bewahren.
Wir dürfen nicht verlernen, miteinander zu reden, sich auch bei Unstimmigkeiten mit Würde und Respekt zu begegnen und sollten uns daran erinnern, dass wir doch alle im gleichen Boot sitzen.
Als Kind dieser Region würde ich mir wünschen, dass unsere Anliegen fair und zukunftsorientiert auf Landesebene ernst genommen werden. Gerade auch die Grünen müssen die Landbevölkerung mehr berücksichtigen.
Schließlich sind wir diejenigen, die die großen Schätze der Natur hüten,
wir sind diejenigen, die in Zukunft den grünen Strom für die großen Städte liefern müssen.
Auch die Landwirte, die mit immer größeren Herausforderungen konfrontiert sind, leben eben nicht in Städten; sind meine Nachbarn, oft Freunde und Verwandte.
Ich sehe trotzdem die vielen guten Ideen dieser Partei und will als Stimme vom Land den Fokus dorthin verschieben, wo WIR wirklich Klimaschutz vorantreiben.
Ich möchte im ständigen Austausch mit den Menschen um mich herum stehen, die Augen vor der Wirklichkeit nicht verschließen, sondern dort hinsehen, wo die Probleme liegen. Es ist mir wichtig, die Wurzel dieser Probleme zu erörtern, gemeinsam Lösungen zu finden und Wirklichkeit zu gestalten.
Richtet man den Blick auf die großen Herausforderungen unserer Zeit, habe auch ich Angst. Wir Grünen stehen oft in der Kritik und ich kann viele Punkte nachvollziehen. Aber wir leben nun einmal in dieser schwierigen Zeit und es wäre feige, falsche Versprechungen zu machen. Ich will keinen Menschen enttäuschen, fürchte mich selbst davor, dass wir Abstriche machen müssen und die Zukunft nicht leichter wird. Doch gerade wenn es unangenehm wird, müssen wir zusammen stehen und an einem Strang ziehen. Es ist unsere Pflicht.
Ich möchte, dass meine Heimat lebenswert bleibt, sie nicht nur uns, sondern auch künftigen Generationen eine Zukunft mit gerechten Chancen und guter Bildung bietet. Ich möchte, dass wir uns bestmöglich auf die extremere Trockenheit der kommenden Jahre einstellen, auch wenn das Veränderung bedeutet.
Ich möchte die Werte, mit denen ich groß geworden bin, beibehalten, aber trotzdem offen sein für Neues, damit unsere Heimat eine Chance hat.